Lösungsvorschläge für Ihr Bauvorhaben

Im abschließenden Kapitel des Baugrundgutachtes werden die direkten Auswirkungen auf das Bauprojekt erarbeitet.

Gründungstechnische Baugrundbeurteilung
Aufgrund der Bodenprofile und Kennwerte errechnen wir, wo genau die tragfähigen Schichten für den geplanten Bau liegen und welche Schichten für die zu erwartenden Lasten nicht geeignet sind.

Gründungsmaßnahmen
Wenn Eigenschaften und Tiefe des tragfähigen Baugrunds definiert sind, können geeignete Gründungselemente vorgeschlagen werden, z.B. Gründungen auf Einzel- und Streifenfundamente, Gründung auf Bodenplatte, Pfahlgründung, Spezialtiefbaumaßnahmen oder Unterfangung bestehender Gebäude. Für alle Gründungselemente berechnen wird die zulässige Belastung nach folgenden Normen: DIN 4017 2006 , EC 7, EA Pfahle, DIN 4014, DIN 1054. Dabei werden sowohl die Bemessungslasten als auch die charakteristischen Lasten angegeben, in Abhängigkeit von der Größe und der zu erwartenden Setzungen.
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Baugrubenverbau
Werden die Bauwerke unterkellert, stellt sich die Frage: Unter welchem Böschungswinkel kann ich eine freie Baugrube ausbilden? Oder brauche ich einen Baugrubenverbau, z.B. als Spundwand, einen Berliner Verbau oder eine Bohrpfahlwand? Wir können die Standsicherheit einer frei geböschten Baugrube nach EC 7 oder DIN 4084 berechnen.
Gruendung_4Wasserhaltung: Größe des Absenktrichters, Wassermenge
Liegt die Gründungssohle im Grundwasser, muss das Wasser entfernt werden. Dazu ist eine Wasserhaltung erforderlich. Als Voraussetzung dafür berechnen wir die Anzahl, Größe und Tiefe der notwendigen Brunnen, die zu fördernde Wassermenge sowie die Auswirkung der Wasserhaltung auf benachbarte Bauwerke.
Gruendung_3Verkehrsflächen und Hofbefestigungen
Ohne Zufahrt ist kein Bauwerk komplett. Auch Straßen müssen gegründet werden. Hierzu definieren wir den notwendigen Straßenaufbau gemäß den Richtlinien der ZTVE – StB 09 (zusätzliche Vertragsbedingungen und Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau), aber auch wie dick der Kieskoffer sein muss und welche Qualitätsanforderungen an verwendete Geotextilien gestellt werden müssen.

Aushubklassen
Um die Baumaßnahme ausschreiben zu können, sind zur Kalkulation die Aushubklassen der Böden nach DIN 18300 anzugeben.

Versickerung von Niederschlagswasser
Ein wichtiges Thema ist immer mehr der aktive Schutz vor Überschwemmungen und die Auslastung von Kläranlagen. Darum wird heute gefordert, das anfallende Regenwasser auf dem Grundstück zu versickern oder zurückzuhalten und zeitverzögert in den nächsten Bach oder die Kanalisation abzuleiten.
Entsprechend geben wir die Eignung des Boden zur Versickerung sowie seine Durchlässigkeit an und berechnen als Versickerungseinrichtungen Rigollen Schächte nach ATV A 138.